Nala und der Findelwolf

Ein Steinzeitroman für Kinder ab 10 Jahren

Die Geschichte des Steinzeit-Mädchens Nala habe ich entlang realer Schauplätze und Fundstücke entwickelt – sie könnte sich also genau so abgespielt haben; vor rund 15 000 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Wissenschaftlich begleitet wurde der Roman von Archäologe Fabio Wegmüller. Ein illustrierter Anhang stellt die archäologischen Grundlagen des Romans vor.

Von Mena Kost
Wissenschaftliche Begleitung: Fabio Wegmüller
Illustrationen: Ekaterina Chernetskaya

Erschienen im Baeschlin-Verlag, Februar 2024

Der Wasserclan auf seiner Wanderung zum Sommerlagerplatz an den Seen. Vorne die drei Hunde des Clans.
Das Fellknäuel stützte sich auf seine Vorderbeine, hob die winzige Schnauze in die Luft – und fiepte.
Radu setzte sich neben sie und legte seine Hand auf ihre Stirn. »Nein«, sagte er langsam. «Du wirst heute wohl nicht jagen gehen.»
Seit die Jungen auf der Welt waren, verbrachte Sami so viel Zeit wie möglich bei den Hunden. «Es ist schön, dass du so gut zu den Tieren schaust, Sami», sagte Tott.
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Illustrationen: Ekaterina Chernetskaya

«Nala und der Findelwolf ist mehr als ein Coming-of-Age-Abenteuerroman vor altsteinzeitlicher Kulisse. Es ist eine lebendige Einführung in die Schweizer Urgeschichte.»

Matthias Daum, Leiter des Schweizer Büros der ZEIT in Zürich,  Nr. 46/2024

«Das Buch gefällt mir ausgezeichnet. Es erweckt die Steinzeit in den Köpfen der Kinder zum Leben und ermöglicht ihnen eine spannende und lehrreiche Reise in unsere Vergangenheit.»

 Christian Mathis, Professor für Didaktik der Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Zürich
 

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Zum Buch

Das Steinzeit-Mädchen Nala zieht mit ihrem Clan durch die Tundra, immer den Wildpferden und Rentieren hinterher. Als Nala eines Tages einen jungen Wolf findet, nimmt sie ihn heimlich zu sich. Nur ihr Freund Sami und ihre Grossmutter, die alte Pata, wissen davon. Als die Sache auffliegt, bekommt Nala grossen Ärger und muss um das Leben des jungen Wolfes fürchten. …

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Doch er darf bleiben und hat bald seinen festen Platz in der Gruppe. Anders als Sami, der ebenfalls ein Findelkind war, aber noch immer nicht richtig dazugehört. Als eine seltsame Krankheit die Sippe befällt, muss Sami losziehen, um die Sippe zu retten.

Hintergrund

«Nala und der Findelwolf» ist ein Steinzeit-Roman, der sich an der aktuellen Forschung orientiert und an realen Schauplätzen und heutigen Fundstellen in der Schweiz spielt. Wissenschaftlich begleitet wurde der Roman von Prähistoriker Fabio Wegmüller, ein illustrierter Anhang stellt die archäologischen Grundlagen des Romans vor. 

Mit «Nala und der Findelwolf» tauchen die jungen Leser:innen ein in unsere Vergangenheit, erleben gemeinsam mit den Protagonisten ein Abenteuer und erfahren – ganz nebenbei – den neuesten Stand der Wissenschaft zu dieser entscheidenden Epoche in der Geschichte der Menschheit.

Der Roman funktioniert sowohl als Familienbuch als auch als Schullektüre. Lehrpersonen, die mit ihrer Klasse das Thema Steinzeit behandeln, erhalten damit die Möglichkeit, das Thema ganzheitlich und sinnstiftend (die Themen Freundschaft, Verantwortung und Dazugehörigkeit sind heute so aktuell wie vor 15 000 Jahren) zu vermitteln. Fundstücke, die in der Geschichte vorkommen, sind in Schweizer Museen ausgestellt und die Schauplätze der Geschichte können in Exkursionen oder beim Familienausflug erkundet werden.

Inhalt

Der Jugendroman «Nala und der Findelwolf» erscheint im Februar  2024 im Baeschlin-Verlag und hat rund 250 Seiten und zwölf  schwarz-weiss Illustrationen von Ekaterina Chernetskaya.

Über die Autorin 
Mena Kost (*1980) ist freie Journalistin und Autorin. Sie ist auf Porträts, Interviews und sozialpolitische Themen spezia­lisiert und schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene. Sie lebt mit ihrer Familie in Basel.
Mehr über mich

Über die Illustratorin 
Ekaterina Chernetskaya wurde 1978 in Moskau geboren. Seit 2014 ist sie mit der Schweiz verbunden, insbesondere mit dem Kanton Glarus. Nach ihrem Abschluss am staatlichen Moskauer Architekturinstitut MARchI arbeitete sie als Architektin und unterrichtete später als Zeichnungslehrerin an der gleichen Universität. Ihre Bilder finden sich in privaten Kunstsammlungen in der Schweiz sowie in Rom, Paris, London und New York.

Über den Archäologen
Fabio Wegmüller ist Archäologe und Spezialist für die Altsteinzeit. Er unterrichtet und forscht an den Universitäten Zürich und Basel. Zu seinen Tätigkeiten gehört neben dem Ausgraben und Erforschen der Hinterlassenschaften unserer Vorfahren auch das Vermitteln der wissenschaftlichen Erkenntnisse an Studierende und an ein breites Publikum.